Weinerlebnispfad

 

 

Wahrzeichen Weinerlebnispfad

Weinerlebnispfad Nußdorf

Weinerlebnispfad

Ausgangssituation

Konzept & Philosophie

Die Qualitätsweinbauvereinigung Nußdorf hatte sich zu ihrem 50-jährigem Bestehen ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: in der Weinbergslage »Kaiserberg« einen Weinerlebnispfad anzulegen.

Weinerlebnispfad Schild

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Das Konzept

Die Inszenierung eines innovativen Landschaftsraumes mit einem hohen, kulturell anspruchsvollen Wert.
Die verschiedenen Ebenen des Erlebnispfades sind besonders geeignet, den Besuchern Wissenswertes über den Wein spielerisch-experimentell zu vermitteln.

Der Besucher soll sinnliche Erfahrungen mit dem »Ort« machen können.

Er darf Weinberge betreten, Weintrauben bzw. Wein probieren, Skulpturen, Materialien berühren, sich mit den Informationen und der Natur auseinandersetzen, Spielgeräte ausprobieren und vieles mehr.

Die Konzerte und Ausstellungseröffnungen, die bespielbaren Klangskulpturen eröffnen dem Besucher eine neue Weinwelt und lassen ihn den Naturraum Weinberg als Erlebniswelt neu erleben.

Weinerlebnispfad Schild

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Schwerpunktthema


Kunst und Klang

Zur Steigerung eines dauerhaften Erlebnisnutzens »Weinerlebnispfad Nußdorf« sieht die Konzeption vor, das »Erlebnisthema« Kunst und Klang als Schwerpunkt zu akzentuieren.

Dies schafft einen »Erlebnisraum« mit einem kulturell anspruchsvollen »Erlebniswert«, der sich zum einen deutlich von vielen ähnlichen Einrichtungen abgrenzt, zum anderen die Möglichkeit bietet, in einem noch festzulegenden Rhythmus gestaltend zu verändern und dadurch eine anhaltende Attraktion zu schaffen.

 

Klang

Es wurden und werden noch Klangkörper, Klanginstallationen gestaltet, die für Besucher spielerischen Charakter haben, aber bei »Klangkonzerten« oder »Klangperformances« durchaus professionell eingesetzt werden.

Beim Einsatz von Inszenierungen, wie der zwischenzeitlich inflationär genutzten Konzerte, wird – um der konkurrenzlosen Attraktion Willen – zwangsläufig auf eine Nische gesetzt.

Klangkonzerte und Klangperformances, eine immer mehr beachtete Stilrichtung der modernen Klassik, bietet hierfür die Gewähr. Immer vorausgesetzt, dass der künstlerischen Qualität absoluten Vorrang eingeräumt wird.

So werden jährlich Klangkonzerte mit der Maßgabe initiiert werden, die im Weinerlebnispfad vorhandenen Klangkörper mit einzubeziehen.

Dadurch wird eine permanente »open-air«-Konzertreihe entstehen, die in ihrer überregionalen Einmaligkeit, zu einem auch in den Medien viel beachteten musikalischen Ereignis werden kann.

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Kunst

In der Konzeption sind vorerst 4 Standorte für Kunstobjekte ausgewiesen.

Jährlich werden wechselnde kleine Skulpturenschauen mit Publikumsvernissagen gezeigt.

Namhafte regionale Künstler, in der Mehrzahl jedoch überregional bekannte Künstler, sollen jeweils für eine Leihgabe gewonnen werden.

Wechselnde Ausstellungen, bekannte Namen, illuminierte Vernissagen im Weinberg zu ungewöhnlichen Zeiten sind, wie die Erfahrungen zeigen, Garanten für Werbewirksamkeit und ein sich stets wiederholendes Publikums- und Medieninteresse.

Kunst aus Holz und Musik

Holz

Kunst

 

 

 

 

Kunst Kugel

 

Kunst Kugel

 

 

 

 

 


 

<<...nimm Platz und lass dir Flügel wachsen>>

2010
Beton lasiert, Stahl

Petra Weiner-Jansen



<<Seelenwesen>>

2010
Stahl, Kalkstein

Peter Brauchle

<<Im Wind >>

2010
Holz

Martin Eckrich


 

 

 

<<Ironie der Statik>>

2008
Stahl

Hans Ehrhardt

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Materialien

Alle baulichen und künstlerischen Elemente tragen und transportieren eine durchgängige, einheitliche Material- und Gestaltungsphilosophie.

Unaufdringlich und harmonisch fügen sich die verwendeten Materialien in den Umgebungskontext ein. Gut sichtbar, doch keineswegs auffallend.

Ein sehr zurück genommener, ausgewogener Materialmix aus heimischem Sandstein, patiniertem Stahl, Glas und Holz bieten die Gewähr für einen ganzheitlichen Einklang mit der umgebenden Natur.

Die verwendete Formensprache ist minimalistisch, klar, die Ausführung von handwerklicher Perfektion geprägt.

 

Die Beschilderung

Die Beschilderung ist ein Leit- und Informations-
system in einheitlicher Material- und Formensprache. Es kommen hier gerosteter, patinierter Stahl und Siebdruck auf Acrylglas zum Einsatz.

Die Informationstafeln widmen ihre zwei Seiten jeweils der sinnlichen und sachlichen Ebene eines Themas (z. B. Die Quali, die Wirkung des Weins, das Terroir, die Geschichte des Weins, Wein in Zahlen, Wein und Gesundheit etc.).


Zusätzlich enthalten sie Erläuterungen und Hinweise zu unseren Sinnen und zu Flora und Fauna des Naturraumes Weinberg.

Die Winzerschilder geben Auskunft über die am Pfad beteiligten Weingüter und ihre Arbeitsweise, Anbau- und Kellertechnik sowie ihre Unternehmensphilosophie.

Die grafische und textliche Gestaltung wurde von den Betrieben eigenverantwortlich vorgenommen.

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Die Objekte

Das Wahrzeichen

Zum Erscheinungsbild eines außergewöhnlichen, ambitionierten Projektes trägt ein in der Öffentlichkeit weithin wahrnehmbares, d.h. sichtbares Wahrzeichen bei.

In ihrer Ausstrahlung hat diese Auftragsarbeit sowohl eine eigene Kunstaura als auch Hinweischarakter auf die konzeptuell tragende Idee »Kunst« des Weinerlebnispfades.
Das Wahrzeichen ist zugleich das Signet des Fördervereins Weinerlebnispfad Nußdorf e. V.

Die Skulptur ist aus Stahlblechen gefertigt und gegen Verrostung patiniert.

 

Wahrzeichen

Maße: Höhe 7 m, Gewicht: 8,5 to
Ca. 100 Seiten statischer Berechnungen waren erforderlich.
Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Bernd Mohr, Gleiszellen, Fa. Landmaschinenbau
Erwin Fehrenbach, Billigheim

 

Klangskulpturen, Glockenspiel

Die Skulptur ist aus Bandstahl gefertigt und gegen Verrostung patiniert.

Die Klangrohre sind aus Messing und entsprechen in ihrer Länge verschiedenen Tonhöhen.

Klangskulpturen, Glockenspiel

Maße: Höhe 3 m, Gewicht: ca. 500 kg
Idee und Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Bernd Mohr, Gleiszellen, Fa. Landmaschinenbau E. Fehrenbach, Billigheim

 

Harfe

Harfe

Die Skulptur ist aus Stahlblechen gefertigt.

Die Edelstahl-Saiten sind stimmbar.

Maße: Höhe 3 m, Gewicht: ca. 1 to
Idee und Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Bernd Mohr, Gleiszellen, Fa. Landmaschinenbau E. Fehrenbach, Billigheim

 

Summstein

Dem Summstein werden Heilkräfte zugeschrieben (siehe Erläuterungstafel am Objekt).


Gewicht: ca. 4,5 to

Entwurf und Herstellung: Natursteinwerk C. Picard, Schweinstal, Schopp/Krickenbach

 

Sandstein Summstein

 

Tisch

Idee und Entwurf: Karlheinz Zwick
Fachliche Beratung: Andrea Bauer, Doktorandin beim
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum,
(Weinbauschule), Neustadt/Wstr.
Herstellung: Fa. Löffel, Herxheim

Tisch »Terroir«

Material: Stahlblech, Sicherheitsglas VSG

In den 10 Fächern sind die an der Südlichen Weinstraße vorkommenden und für den Weinbau bedeutenden Bodenarten gesammelt.

Die entsprechenden Beschreibungen entnehmen Sie bitte der Info-Tafel.

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Ochse Eisen Kunst

Ochsenloch

Die Skulptur ist eine Auftragsarbeit für das Weingut E. Bauer u. Söhne, Nußdorf.

Material: Stahl, mit Laser geschnitten.

Der Titel »Ochsenloch« bezieht sich auf eine ehemalige Tiertränke an dieser Stelle.

Der Schwanz des Ochsen ist beweglich und gibt durch das Ochsenloch den Blick auf die ehemalige Tränke und die Lage »Ochsenloch« frei.


Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Bernd Mohr, Gleiszellen, Fa. Landmaschinenbau E. Fehrenbach, Billigheim

 

Gans

Die Skulptur Gans ist eine Auftragsarbeit für das Weingut Eugen Wambsganß, Nußdorf.

Material: Stahl, mit Laser geschnitten.
Der zweidimensionale Stahlschnitt lässt durch seine Verformung die Figur von allen Ansichten dreidimensional erscheinen.
Der Titel bezieht sich auf den Namen des Weinguts.
Der Ausdruck »Wambs ganß« bezeichnete im Mittelalter Personen, die sich einen ganzen, d.h. langen
Wambs (Rock) leisten konnten.

 

Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Bernd Mohr, Gleiszellen, Fa. Landmaschinenbau E. Fehrenbach, Billigheim

 

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Hochzeitswingert

Hochzeitswingert

Die Holzskulpturen Braut und Bräutigam sind Arbeiten des badischen Künstlers Guntram Prohaska und eine Auftragsarbeit für das Weingut Theobald Pfaffmann.

Erläuterungen zum Hochzeitswingert durch Theobald Pfaffmann.

 

Lebensturm

Das Objekt ist eine Eigenleistung des Weinguts Klaus und Susanne Rummel, Nußdorf.

Der Bio-Winzer schuf hier Lebensraum für allerlei Tierarten.

Thron

Die Skulptur, inspiriert vom Lagennamen »Kaiserberg«, ermöglicht es dem Besucher, die nähere und fernere Landschaft von einem »erhabenen« Punkt aus zu genießen.

 

 

Himmelsliege

Die Himmelsliege ist ein Geschenk des Hotels »Lamm«, Mitteltal/Baiersbronn, aus Verbundenheit zu Nußdorf.

Die von beiden Seiten zu nutzende Bank ist unter den Namen »Baiersbronner Himmelsliege« bekannt und begehrt.

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Windharfe

2-teiliges Stahlobjekt bestehend aus Windschild und Resonanzkörper und acht Stahlsaiten.

Höhe 405 cm,
Breite 340 cm, Tiefe 180 cm
Idee und Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Harald Sutter, Fa. Fehrenbach, Billigheim

Xylophon

2-teiliges Stahlobjekt
mit je 8 Klangplatten


Höhe 300 cm, Breite 260 cm , Tiefe 180 cm
Idee und Entwurf: Karlheinz Zwick
Herstellung: Harald Sutter, Fa. Fehrenbach, Billigheim

Auch die Nußdorfer Winzer haben Spaß

Plan Weinerlebnispfad

Plan zum ausdrucken >>

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